Auch wenn mit der Fahrplanumstellung Ende 2010 (nur!) die Regionalbahnen teurerer geworden sind, so kommt man immer noch ein bisschen günstiger ans Ziel als mit Fernzügen. In meinem Fall verlängert sich die Fahrtzeit um 30 bis 60 Minuten – also nicht wirklich die Welt. In der Winterzeit durfte man leidlich erfahren, dass Regionalbahnen durchgehend pünktlicher fahren und man durch das Erreichen der Anschlüsse sogar schneller als mit vereisten ICs am Ziel sein kann. Wer jedoch Strom braucht und Steckdosen sucht sitzt eigentlich immer ohne Dose da. Hier ein paar Notlösungen, die ich gefunden habe:
- In der Westfalenbahn (WFB) (Osnabrück – Münster) sind an jeder Einstiegstür über dem Boden Steckdosen mit Schutzklappe, wahrscheinlich für Reinigungsgeräte gedacht.
- In NordWestBahnen (NWB) der Regio-S Bahn Bremen – Oldenburg sind an den Zugenden jeweils zwei Steckdosen an der Außenwand.
- Im RegionalExpress (DB) ist in den neuen Doppelstockwagen (zu erkennen an bläulicher LED-Beleuchtung im Innenraum) neben den Mülleimern der 4-er Sitze je eine Steckdose. Gesehen auf Linie 9 (Aachen-Köln-Siegen), aber gilt sicherlich für alle diese Modelle.
- DB Reisezentrum Münster: Wenn man links durch die Tür geht, kann man sich auf den Heizkörper über dem Boden setzen. Links ist dann die Beratungskabine des „Servicepoints“, die unten an der Außenseite zum Reisezentrum hin eine Steckdose hat.
- DB Reisezentrum Bremen: Gegenüber den Schaltern sind rote Polsterbänke zum Warten. An den weiß gestrichenen Betonpfeiler die diese Bank trennen befinden sich Steckdosen.
- Bahnhof Oldenburg: Auf der Nordseite (ZOB) die Treppen hoch über den Bäcker gehen. Dort ist ein kleiner Gang zur Fahrradstation mit Toiletten für Bedienstete. Zwischen den Türen ist die funktionierende Steckdose.
- Im Warteraum am Bahnhof Osnabrück (obere Ebene): Wenn man hereinkommt unter der ersten Bank rechts und unter der zweiten links befinden sich Steckdosen.