Einige Zeit habe ich nun „nebenbei“ einen Großteil meiner Freizeit dafür verwendet eine 48V Open-Source BMS-Hardware zu erstellen. Es sollte gewissen Qualitätsanforderungen Genüge tragen, da ich beruflich HV-Traktionsbatteriesysteme entwickle, und Einblicke habe, welche Fehler in der Praxis passieren können. Oder wo man bei der Auslegung noch mal genauer hingucken sollte. Von der Idee bis heute hat es nun ein wenig gedauert. Dafür ist jedoch eine Erstinbetriebnahme der Hardware erfolgt und für einige Teile liegt eine recht ausführliche Dokumentationen mit Messungen vor.
Es wäre absolut toll, wenn sich jemand fände, der/die diese Basis weiterentwickelt oder nutzt. Aus privaten Gründen kann dies auf absehbare Zeit nicht in dem Umfang leisten, in dem es nötig (und möglich) wäre.
Insb. vielleicht eine Software für den BMM implementiert, die die Flexibilität, dass unterschiedliche, möglichst „dumme“ Batteriemodule (ohne eigene Software), die nichts voreinander wissen, auf demselben isoSPI-Bus zu betreiben beibehält.*
Teile wie die Kondensatorbank (für Tests) oder das galvanisch isolierte 48V zu 5V/3V Netzteil könnten, auch unabhängig vom Karlsolarprojekt, für den ein oder anderen hilfreiche, geprüfte Ressourcen sein.
Zu jedem Teilprojekt stehen die KiCad-Quellen, Produktionsdaten und – sofern vorhanden – Simulationsdaten und Inbetriebnahmesoftware zum Download bereit.
*Ich vermute, in die Zukunft gedacht, könnte Zephyr eine gute Basis dafür sein. Auch wenn dies aktuell lediglich einen Kern des RP2350 nutzen kann. Wenn man SMP benötigt, wäre FreeRTOS wahrscheinlich kurzfristig besser. Der aktuelle Ansatz mit Micropython ist jedenfalls nicht performant genug – oder man müsste hier native Module implementieren. Damit wäre man aber auch wieder bei C als Sprache gelandet.