In allerhand Medien wurden die Menschen ja bereits scheu gemacht, dass heute bei einer partiellen Sonnenfinsternis die Welt unterginge. Was selten wird dazugesagt, dass das Vorhalten ausreichender Regelleistung um Stromnachfrageschwankungen – Einspeisung ist lediglich negativer Verbrauch – das täglich Brot der Netzbetreiber und überhaupt nichts außergewöhnliches ist.
Da ich derzeit nebenbei an einer kostengünstigen Möglichkeit zur genauen Netzfrequenzmessung mit Korrektur durch die vom PTB betriebenen Cäsiumuhren bastel‘, musste ich heute mal versuchsweise die Netzfrequenz, als Indikator für Leistungsüberschuss oder -defizite, aufzeichnen. Und siehe da: nichts besonderes zu sehen.
Außer, dass sie auffallend wenig driftet, genau dann wenn die geradezu Lebensbedrohenden Einspeisegradienten auftraten. Naja, mit ein viel Fantasie könnte man beim Anstieg um viertel nach 11 einen leichte Aufwärtstendenz erkennen…
Die Leistungsdaten stammen von einer privaten PV-Anlage im Raum Berlin, die ich freundlicherweise zur Visualisierung nutzen durfte.
Dann richten wir Unser Augenmerk nun wieder auf die Windvorhersagen. Sonst geht da noch mehrmals die Woche die Welt unter…