Knappe vier Jahrhunderte hat Baelo Claudia sein erdbebengeschütteltes Dasein im Süden der iberischen Halbinsel gepflegt. Nach heutigen Maßstäben tatsächlich eher Dorfgröße war es damals eine zumindest lokal wichtige Stadt im römischen Reich. Ausgestattet mit allem war man benötigte: drei Aquädukte zur Frischwasserversorgung inkl. Zisterne Wasserleitungssystem aus Bleirohren, Wohngebiete, Marktplatz, Forum, mehrere Tempel, (bisher zwei) entdeckte Bäder, Theater, Stadtmauer sowie Industriegebiet und Hafen. Man lebte hier wohl hauptsächlich vom Export des „Maggi des Reiches“, einer Gewürzpaste auf Basis von Fischen. Auch war man der Außenposten zum Handel mit Afrika, was natürlich im doppelten Wortsinn nahe lag.
Heute noch ein toller Ort für Geschichtsinteressierte – Wandern auf den ehemaligen Hauptstraßen mit Originalpflasterung. Hier hat man nach 2000 Jahren weniger Schlaglöcher als auf manch‘ heutigem Weg,
Für Interessierte ist dieses Album nun mit allen sortieren Bildern, die nach dem Sortieren übrig gelassen habe: