NDR. An einer Lübecker Schule fand im Rahmen eines „Einen riesen Aufreger“ höre ich im Projektes zum Thema Steinzeit die Schlachtung eines Kaninchens statt. Die Lehrer wollten zeigen, wo das Essen herkommt, das was gegessen wird. Genau das, was die Menschen immer so gerne verdrängen – sehr löblich. Laut der Pädagogen, soll die fachmännische Schlachtung auch Tränen bei den Schülern/innen hervorgerufen haben doch niemand sei mit seinen Gefühlen alleine gelassen worden. Eine Petition gegen die Steinzeit-Projekt-Schlachtung sei abgelehnt worden, da sie eh freiwillig war. Und nun regen sich die Leute auf?
Bitte?! Endlich nehmen die Lehrer ihre Arbeit mal ernst und zeigen den Stadtkindern, dass selbst Bio-Fleisch nicht zu Tode gestreichelt wird – wie es ein Kommentator auf T-Online beschreibt – und schon wird ein kleiner Realitäts bezug wieder im Tode erstickt? Immer schön weg schauen.
Ich persönlich kann so etwas nur befürworten. Nicht, dass man nun täglich schlachten sollte. Aber wenn die Menschen sich ein Mal ihrer eigentlichen Pflicht annähmen und fragen würden, wo die Sachen so herkommen, die sie konsumieren und welche Auswirkungen dies hat, würde sich einiges zum Guten ändern lassen.