Ausblick

Perfekt wäre es gewesen, wenn es noch geregnet hätte. Dann passiert dieses Schauspiel von… von Wasser, dass durch die (zu kurzen) Haare… rinnt. Auf dem Weg zum Gesicht sammelt es allerhand Haarkosmetika ein, die alsbald als Trübung des Nass im Tropfen, der drohend von der letzten Locke hängt, sichtbar werden. Da fließt sie dahin.


Vor Tagen noch mit einem Grinsen am Telefon gehangen. Bloß nicht auflegen. Das ist gerade gut. Doch nicht. Nicht so richtig, wie es sein könnte. Nur wie wäre das? Erstmal den Moment zelebrieren. Noch bin ich frei – im Kopf. Wie auf dem Klo, von dem ich die besten SMS schreibe. Hmm… so unwichtig ist’s doch auch nicht, oder?

Ich will, ich kann, ich mache… nichts. Nichts richtig. Und nun wird das Bild schon fremd. Unscharf. Unkenntlich. Unbefriedigend. Enttäuschend. Dunkel. Kalt. Traurig. Es ist weit weg… von mir.

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Eine Antwort zu Ausblick

  1. nik sagt:

    übel übel. aber besser so, als wenn das bild vorher schon monatelang in deiner wohnung hängt. wenn sich dieses verdunkelt, gibt es einen fleck, der bleibt.

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